Die Spiele des 4. Adventwochenendes (17. & 18.12.)

Was für ein Wochenende für die HS-Männer. Erfolgreiches Spielfest unserer Minis.

HSG

Nachdem die 1. Damen ihr Handballjahr schon am 3. Adventswochenende mit einem ungefährdeten 23:11 Sieg in Havixbeck abgeschlossen haben und auch die 2. Damen schon seit zwei Wochen in den handballerischen Weihnachtsferien weilt, stand das 4. Adventswochenende in Lengerich ganz im Zeichen des Männerhandballs.

1. und 2. Herren spielten direkt nacheinander ab 15:00 Uhr am vergangenen Sonntag in der heimischen Dreifachhalle. Für die 1. Herren war im Derby gegen Ladbergen 2 ein Sieg Pflicht und auch die 2. Herren wollte unbedingt einen Sieg im letzten Spiel des Jahres 2016 erringen.

Das der Sonntag in der Dreifachhalle jedoch so – im Besten Sinne - langweilig wurde, damit hatte im Vorfeld kaum einer gerechnet. Das Spiel der 2. Herren war von Anfang an in den Händen unserer HSG-Männer. Der Gegner aus Sassenberg hatte von Beginn an massive Probleme, die aggressive und dichte Abwehrreihe der HSG zu überwinden. Da gleichzeitig die Rückzugsbewegung der Sassenberger Mannen zu wünschen übrig ließ, konnten die in der Abwehr erkämpften Bälle in direkte, einfache Tore im Tempo-Gegenstoß umgemünzt werden. Letztlich kam im Spiel zu keinen Zeitpunkt Spannung, oder die Frage wer als Sieger vom Platz gehen würde, auf. Der, auch in der Höhe, völlig verdiente 36:21 Sieg zeigt deutlich die Einseitigkeit der Partie. Nichtsdestotrotz blieben die Mannen von Trainer Daniel Bieletzki stets konzentriert, spielten Ihre Partie sauber zu Ende und konnten auch deshalb diesen Sieg mit 15-Toren Vorsprung herausspielen.

Die 1. Herren, die geschlossen auf der Tribüne beim Spiel der zweiten Herren saß, hatte sich die Anzeigetafel bei deren Spiel wohl genau angeschaut. Trotz 40-minütiger Verspätung des Anpfiffes, da die Schiedsrichter nicht erschienen waren, begannen die Männer um Spielmacher Mikel Hart voll konzentriert und konnten sich schnell einen Vorsprung herausspielen. Ein Dank geht im Übrigen an die eingesprungenen Schiedsrichter der HSG Tobias Stratmann und Madelaine Hütt, die Ihre Sache, auch aus neutraler Perspektive, sehr gut machten. Im Spiel baute die HSG ihren Vorsprung kontinuierlich aus und konnte letztlich einen völlig ungefährdeten 33:20 Sieg einfahren. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von 12:12 Punkten geht man nun in die Winterpause, um in der Rückrunde noch einmal voll anzugreifen.

Genesungswünsche gehen an dieser Stelle an die Kapitän der 1. Herren, Alexander Dubs, der sich leider im vorherigen Heimspiel der HSG einen Teilriss des hinteren Kreuzbandes zugezogen hat und nun erneut lange ausfällt. Gute Besserung Alex !

Tore: Hart (9), Sensen (6), Grune (5), Schallenberg (4), Dorroch (3), Volk (3), Steinigeweg (2), Telljohann (1)

JSG

Es gab nur Gewinner im Lager der JSG Tecklenburger Land am vergangenen Wochenende:

Zwar knapp mit 23:26 verloren, aber strahlende Gesichter und Lob von allen Seiten: Denn angesichts dessen, dass sich am Samstag mit dem VfL Gladbeck der Tabellenzweite bei der männlichen B-Jugend der JSG Tecklenburger Land in der Kattenvenner Sporthalle vorstellte und die JSG wiederum ohne etablierten Torhüter antreten musste, durften die Gastgeber mehr als nur erhobenen Hauptes vom Feld gehen.

„Ein Riesenerfolg. Ich bin begeistert ohne Ende. Denn die Jungs haben unglaublich viele Sachen ganz toll umgesetzt und unheimlich diszipliniert gespielt“, sprudelte es aus Trainer Ingo Krimphoff heraus. „Das war die beste Leistung der gesamten Saison.“

Und das, obwohl die Vorzeichen alles andere als gut waren. Denn die JSG war zum Improvisieren gezwungen und musste aus der Not eine Tugend machen. Da der etatmäßige Torhüter Tim Wiemann nicht mitwirken konnte, stellte sich Feldspieler Cerrah Kaya ins Tor, „wofür ich mich wirklich bedanken muss“, so Krimphoff. Und seine Jungs legten los wie die Feuerwehr, „machten richtig Dampf im Kessel“, führten nach sieben Minuten mit 2:1 und zogen auf 5:3 davon.

Das einzige Manko – und das brach der JSG schließlich das Genick – war der große und kräftige Kreisläufer der Gäste, den die Jungs trotz doppelter Deckung einfach nicht halten konnten. Insgesamt markierte jener zehn Tore und hatten großen Anteil daran, dass der Tabellenzweite schließlich auf 6:6 ausglich und mit einer 13:10-Führung die Halbzeit ging. Denn den Rückraum hatten die JSG-Spieler hervorragend im Griff. „Die Jungs haben das klasse gemacht.“

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Die Hausherren kämpften vor einer tollen Kulisse aufopferungsvoll und ließen sich von den 12:15- oder 15:19-Rückständen nicht aus der Fassung bringen. Beim 21:23 waren sie auf zwei Tore wieder heran, kassierten dann aber eine blöde Zwei-Minuten-Strafe, vergaben einige hundertprozentige Chancen und mussten letztlich in die 23:26-Niederlage einwilligen.

Sauer konnte ob der Niederlage niemand sein. Nur diese eine Frage blieb: Wie wäre das Spiel wohl mit Torhüter Tim Wiemann ausgegangen? „Ich glaube, es wäre anders gelaufen“, mutmaßte Krimphoff, konnte sich aber trotzdem freuen: „Das Spiel der Jungs hat mir eine unglaubliche Freude bereitet.“

Tore: Ole Krimphoff (9), Kim Osterbrink (7), Maximilian Gansler (2), Fynn Stapel (2), Jan-Paul Fledderjohann (1), Tim Fiege (1) und Luca Duczek (1).

Es war unnötig spannend, aber erfolgreich: Die männliche C1-Jugend geht mit einem 29:26-Erfolg über die HSG Ascheberg/Drensteinfurt in die Weihnachtspause. Dabei hätten die JSG-Jungs das Spiel wesentlich deutlicher nach Hause bringen können, wären da nicht derart viele einfache Abwehrfehler und die fehlende Kreativität im Angriff gewesen. Letztlich durften sich die Spieler bei einem sehr starken Tim Wiemann im Tor (hielt unter anderem fünf Siebenmeter) und dem D-Jugendlichen Leonard Krumme bedanken, die überzeugende Leistungen abriefen.

Tore: Finn Hörnschemeyer (8), Julian Laschtowitz (7), Nick Wilmer (4), Leonard Krumme (4), Florenz Krumme (3), John Lennart Steinbeck (2) und Lukas Oeljeklaus (1).

Und auch die Jüngsten der JSG, die Minis, blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück.
Am Samstag tummelten sich rund 60 Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren beim Mini-Spielfest auf dem Hallenboden der Lengericher Dreifachhalle. Mit dabei waren sieben Mannschaften aus Reckenfeld/Greven, Havixbeck/Roxel, Gievenbeck und dem Lengericher Gastgeber, der mit drei Teams antrat. Auf zwei Spielfeldern waren die Minis mit Spaß und Ehrgeiz bei der Sache. Sie lieferten sich spannende und umkämpfte Partien. Im Vordergrund stand der Spaß am Handballspielen, das Ergebnis war nicht das Wichtigste. Dennoch freuten sich alle Mädchen und Jungen über ihre gelungenen Aktionen und die geworfenen Tore. Zum Abschluss gab es für alle Kinder eine Medaille, denn an diesem Tag gab es nur Gewinner und glückliche, zufriedene Gesichter. Übrigens: Das Training der Minis aus Lengerich findet immer donnerstags von 15.45 bis 17 Uhr in der Dreifachhalle statt. Alle Mädchen und Jungen im Alter bis zu acht Jahren sind herzlich zum Training eingeladen.

 

 

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